Einen eigenen Modestil zu finden, der Ihre Persönlichkeit in den Vordergrund bringt, Ihrer Figur schmeichelt und auch an Ihren Alltag zugeschnitten ist, ist keine leichte Aufgabe. Stellen Sie sich nur vor: Sie werden nicht mehr täglich mit Ihrer Garderobe kämpfen müssen und werden schnell Looks kreieren können, die Ihre Individualität, Kreativität und Schönheit unterstreichen. Es geht nicht darum, blind Outfits von Mode-Ikonen zu kopieren, sondern Ein eigener Modestil ist ein Hingucker und Selbstwertgefühl-Booster. In diesem Artikel gebe ich Ihnen einige Ideen dazu, wie man an eigenen Kleidungsstil kommt.
Denken Sie an Ihre Persönlichkeit und Ihre Vorlieben
Der erste Schritt, der Sie zu Ihrem eigenen Modestil führen soll, besteht darin, herauszufinden, was Sie ausmacht und welche Mode-Vorlieben und Mode-Vorbilder Sie haben. Wir würden Sie sich selbst beschreiben, als extrovertiert oder introvertiert? Welche Charaktereigenschaften mögen Sie an sich selbst und welche davon möchten Sie in Ihrem Kleidungsstil betonen? Und welche Kleidungsstücke gefallen Ihnen am meisten? Liegt Ihnen eher minimalistischer oder sportlicher Modestil am Herzen? Überlegen Sie sich auch, in welchen Klamotten Sie sich besonders gut wohlfühlen. Skizzieren Sie die Antworten zu diesen Fragen auf und berücksichtigen Sie die beim Kreieren der Looks: schließlich soll es ja IHR Stil sein, der Ihren Charakter ausgedrückt und widerspiegelt.
Sortieren Sie Ihren Schrank aus
Machen Sie einfach eine Bestandaufnahme Ihrer Garderobe und sortieren Sie gnadenlos Kleidungsstücke aus, in denen Sie sich nicht mehr wohlfühlen oder die Sie einfach nicht mehr tragen. Nehmen Sie jedes Kleidungsstück unter die Lupe: wie fühlen Sie sich darin? Wie oft haben Sie dieses Kleidungsstück getragen? Welche Emotionen und Gefühle verbinden Sie damit (zum Beispiel, Sicherheit, Komfort, Attraktivität)? Lieben Sie eher enganliegende Klamotten oder sind Sie begeistert von Oversize-Hoodies? Stellen Sie eine Liste von allen Einzelteilen zusammen und schreiben Sie neben jedem Kleidungsstück Ihre Gefühle und Emotionen.
Ja, die Bestandsaufnahme, wenn Sie eine Liste vom Inhalt Ihrer Garderobe anfertigen, hlrt sich schon nach ziemlich viel Arbeit an, aber es lohnt sich! So schaffen Sie die Basis für Ihre künftige perfekte Garderobe. Nehmen Sie sich also dafür Zeit, anstatt bei TonyBet Casino zu zocken.
Stellen Sie einen „Capsule Wardrobe“ zusammen
Mit „Capsule Wardrobe“ bezeichnen die Mode-Experten eine Basisgrundlage von Kleidungsstücken: 30-50 Basis-Einzelteile, die sich miteinander perfekt kombinieren lassen und mit denen sich alltägliche Looks leicht kreieren lassen. Nach vielen Styling-Tipps sollten zu der Grundausstattung eine Jeans, ein neutral gefärbter Rock, ein kleines schwarzes Kleid, ein Mantel, ein Strickpullover, ein Hemd oder weiße Bluse und ein gestreiftes T-Shirt gehören. Dazu kommen klassische Stiefeletten, weiße Sneaker, Ballerinas oder Mokassins. Es ist nur ein Beispiel für eine Basisgrundlage im Casual Stil, stellen Sie die nach Ihrem Geschmack zusammen.
Finden Sie Ihren Farbtyp (Frühling, Sommer, Herbst oder Winter) heraus
Bei dieser weit verbreiteten Klassifikation werden die Hautton, Haarfarbe und Augenfarbe berücksichtigt, und die eignet sich perfekt dafür, um herauszufinden, welche Farben Ihnen am besten stehen und Sie leuchten lassen. So sollten die Sommertypen zum Beispiel öfter auf Pastellfarben setzen. Machen Sie einen Quiz im Internet und finden Sie heraus, welche Farben auf Ihrer Haut sich perfekt harmonieren werden. Außerdem finden Sie auf Pinterest und Instagram diverse Kombinationen von Kleidungsstücken und Schuhen für jeden Farbtyp.
Bestimmen Sie Ihren (Kibbe-) Körpertyp
Um herauszufinden, welche Schnitte Ihrer Figur schmeicheln, ist es ratsam, eigene Körperform zu analysieren. Ist Ihre Figur kurvig, schlank oder sportlich? Typisch werden Figuren in Formen der Apfel, Sanduhr und Birne unterteilt. Versuchen Sie also, Ihren Körperbau einer dieser Körperformen zuzuordnen. Diese Klassifikation ist allerdings ziemlich grob. In seinem Buch „Metamorphosis“ hat der amerikanische TV-Star und Stylist David Kibbe weibliche Figuren in 5 Haupttypen (Dramatic, Natural, Classic, Gamine, Romantic) und 13 Untertypen vom Soft Dramatic bis zum Flamboyant Gamine unterteilt. Dabei legte der viel Wert auf Knochenstruktur, Körperform, Gesichtszüge und Ausstrahlung, die eine Person hat.
Alle Körpertypen nach Kibbe befinden sich auf einer Skala zwischen Yin und Yang, die jeweils an weibliche und männliche Energie in der chinesischen Philosophie erinnern. Dabei geht es aber eher darum, ob Figur und Gesicht mehr weiche oder kantige Konturen haben. Je kurviger die Figur ist, desto mehr „Yin“ hat die. Der Körpertyp „Dramatik“ hat die meisten Yang-Elemente. Viele Modeberater arbeiten nach der Theorie von Kibbe, außerdem finden Sie im Internet zahlreiche Styling-Tipps für jeden Körpertyp nach Kibbe bezüglich Schnitte, Muster, Linien und Farben. So profitieren zum Beispiel dramatische Körpertypen, wenn die sich für asymmetrische Schnitte und monochrome Looks entscheiden. Ein etwas entspanntes Outfit in natürlichen Farben wird dagegen mehr den natürlichen Typen passen. Sie müssen auch nicht unbedingt der Theorie blind folgen: Sie können sich von Kibbe-Körpertypen inspirieren und Styling-Tipps zu verschiedenen Typen kombinieren um Ihre Schönheit modisch richtig zu umspielen.
Fertigen Sie ein Moodboard auf Pinterest oder Instagram an
Um alle Ideen zu Ihrem Modestil zusammenzustellen und eine Basis zu verschaffen, fertigen Sie ein Moodboard („Stimmungsbrett“) an. Sie können dazu ein Schreibebrett, großes Stück Papier nehmen oder ein Moodboard einfach digital anfertigen lassen. Fassen Sie auf dem Board, auf Stück Papier oder digital einfach alle Ideen, Bilder und Skizzen zu Ihrem Modestil zusammen. Auf Instagram und Pinterest finden Sie auch fertige zusammengestellte Outfits, die Sie über den Bookmark-Tag zu Ihrem Moodboard ganz einfach digital hinzufügen können.
Vergessen Sie nicht, dass Ihr Modestil auch zu Ihrem Alltag passen muss
Laut Coco Chanel ist gut bekleidete Frau auch die Frau, die immer angemessen bekleidet ist. Natürlich soll der Modestil vor allem Persönlichkeit zur Geltung bringen, aber es ist auch wichtig, dass man immer entsprechend dem Umfeld bekleidet ist.
So, jetzt wäre es an der Zeit, Ihre Looks nach dem neuen Modestil zu shoppen! Und setzen Sie sich auf keinen Fall unter Druck: einen Modestil zu finden ist ein langer organischer Prozess. Es kann auch gut sein, dass Ihr Kleidungsstil sich zusammen mit Ihnen ändern wird. Versuchen Sie also, herumzuexperimentieren und haben Sie Freude am eigenen Modestil!