Die Japaner sind von jeher von zwei Dingen überzeugt, wenn es um die Kosmetik geht. Zum einen, dass äußere Schönheit einen deutlichen Einfluss auf das innere Wohlbefinden hat und zum zweiten, dass man Falten und Co. bereits präventiv begegnen muss.

 

Dies führt letztlich zu der bekannten, streichelzarten und faltenlosen Haut der Japanerinnen. Aber auch Sie können dies erreichen, denn es ist nicht genetisch bedingt, wie Sie vielleicht meinen könnten. Es hat nur etwas mit der richtigen Pflege zu tun.

 

Die Japaner schwören dabei seit Jahrtausenden auf viele natürliche Inhaltsstoffe und heutzutage auch auf eine Kombination mit modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Genau dieses perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel macht moderne japanische Kosmetik, wie die der Marke Shiseido aus.

3 Schritte zu einem japanischen Teint

Neben der Verwendung von vielen Naturprodukten kommt es aber auch auf die richtige Anwendung an. Hier haben die Japaner, ähnlich wie die Koreaner, drei wichtige Schritte erarbeitet, die zu diesem wunderschönen Teint führt.

Schritt 1: Intensive Reinigung

Die Reinigung der Haut nimmt einen ganz besonderen Stellenwert bei dem täglichen Ritual der Hautpflege ein. Die Japanerinnen schwören auf alkoholfreie Produkte zur Reinigung der empfindlichen Hautpartien. Hierbei kommen allerlei Arten von Produkten zum Einsatz wie:

 

  • Oil-Control Blotting Paper,

  • Instant Eye and Lip Makeup Remover,

  • Refreshing Cleansing Water,

  • Refreshing Cleansing Sheets,

  • Deep Cleansing Foam,

  • Clarifying Cleansing Foam oder

  • Extra Rich Cleansing Milk

 

Mit einem einzigen Reinigungsprodukt ist es also nicht getan. Jedem Aspekt wird hierbei mit einem Spezialprodukt zu Leibe gerückt.

Schritt 2: Belebung der Durchblutung mit Gesichtsmassagen

Anstatt eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Lotion einfach nur so auf das Gesicht aufzutragen, nimmt man sich in Japan dafür ausreichend Zeit. Denn natürlich kommt es auf die Qualität der Creme oder Lotion an, aber eben auch auf das tiefe Eindringen der Wirkstoffe. Dies erreichen die Damen aus Japan durch das Einmassieren der Produkte.

 

Hierbei werden die Feuchtigkeitsspender aufgetragen und dann in kreisenden Bewegungen und sanftem Druck in die Haut eingebracht, bis sie tief in den unteren Hautschichten angekommen sind. Überdies wird durch diese Anwendung die Blutzirkulation verbessert und die Muskulatur entspannt. Daher haben die Damen auch immer so einen wunderschönen, rosigen Teint.

 

Spezielle Roller aus Halbedelsteinen wie Jade, Rosenquarz oder Amethyst können ebenfalls für das Einmassieren verwendet werden. Je nach Typ sollen sie weitere Energie in die Haut bringen.

Schritt 3: Sonnenschutz

Zum Abschluss wird die Haut nicht nur mit allerhand Extrapflege in Form von Seren, Masken und Essenzen versorgt, sondern auch mit einem rigorosen und sehr hohem Sonnenschutz. Wir brauchen zwar die Sonne zum Überleben, jedoch schadet sie der Haut deutlich. Daher tragen japanische Frauen immer als Letztes eine Creme mit einem Sonnenschutzfaktor von mindestens 50 auf. So schützen Sie die Haut vor frühzeitiger Alterung, Altersflecken, Falten und auch Hautkrebs.

 

In Japan hat der Schutz vor der Sonne aber noch einen weiteren Grund: Im Land der aufgehenden Sonne gilt weiße Haut als absolutes Schönheitsideal. Bei uns sind hierzu die Meinungen sehr unterschiedlich. War es bis in die 50er-Jahre auch bei uns schick, weiße Haut zu haben, war es ab den 60er- und 70er-Jahren eher angesagt, braun zu sein und zu zeigen, dass man sich einen Urlaub im Süden leisten konnte.

 

Im Zuge neuerer Erkenntnisse schützen sich aber heutzutage immer mehr Menschen vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung.

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